So heisst das neueste Buch meines franziskanischen Mitbruders Stefan Federbusch. (vgl. Kurzbesprechung auf unserer Seite „Medien“). Darin finden sich die folgenden Anregungen:
- Ich hinterfrage die Versprechungen des Kapitalismus und derer, die ihn vertreten, und überprüfe sie kritisch auf ihren Wahrheitsgehalt hin wie z.B. die Behauptungen: Wachstum (und nur Wachstum) schafft Arbeitsplätze. Das Reicherwerden der Reichen sickert durch zu den Armen (Trickle-down-Theorie).
- Ich erschließe mir neu die biblischen Quellen, insbesondere zu den Fragen von Armut und Reichtum, von Gerechtigkeit und solidarischem Handeln.
- Ich reflektiere meinen eigenen Lebensstil und verändere ihn im Sinne des Dreischritts Sehen – Urteilen – Handeln.
- Ich ergründe meine Handlungsblockaden und versuche sie auflösen.
- Ich entwickle im Sinne des „global denken und lokal handeln“ Alternativen im Nahbereich und baue von unten her eine postkapitalistische solidarische Wirtschaft auf.
- Ich fordere die eigene Kommune auf, eine Gemeinwohlökonomie (zumindest in Teilen) umzusetzen: dezentrale Energieversorgung, Regiogeld, lokale Märkte, keine Privatisierung von „Commons“ usw.
- Ich reduziere meine bezahlte Arbeitszeit und nutze die frei werdende Zeit zur Eigenversorgung und für Gemeinwohltätigkeiten.
- Ich nutze die Konsumentenmacht durch den Boykott von Firmen.
- Ich kaufe bio, regional, saisonal und fair ein.
- Ich lege mein Geld nach ethischen Kriterien an.
- Ich gehe mit meiner Gemeinschaft Kooperationen und Bündnisse mit sozialen Bewegungen, NGOs und anderen Glaubensgemeinschaften ein.
- Ich beteilige mich an Unterschriftenaktionen über Netzwerke wie „Campact“ und „Avaaz“ sowie von Nichtregierungsorganisationen.
- Ich gebe den Traum von einer gerechteren Welt nicht auf!
- Ich …